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Reus hat sein Visum
Debüt für Los Angeles am Wochenende?

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Ex-BVB-Star Marco Reus bei Los Angeles Galaxy.
Ex-BVB-Star Marco Reus bei Los Angeles Galaxy. Foto: dpa

Die ersten Trainingseinheiten hat er hinter sich, nun ist auch das Visum da und Marco Reus darf für LA Galaxy spielen. Schon am Wochenende?

Das große Fragezeichen ist verschwunden: Marco Reus hat sein Visum für die USA erhalten und kann schon am Samstag sein Debüt für Los Angeles Galaxy geben.

Der ehemalige Profi von Borussia Dortmund hatte in der vergangenen Woche einen Zweieinhalbjahresvertrag unterzeichnet und spielt erstmals in seiner Karriere im Ausland.

Ob er im Heimspiel gegen Atlanta United in der deutschen Nacht zu Sonntag (4.30 Uhr) spielberechtigt sein würde, war bis zum Donnerstag aber offen. Dann aber berichtete sein neuer Klub von dem genehmigten Visum. Der Weg zum Debüt ist frei.

„Wir sehen seine Qualität in den Aktionen. Ich glaube, er hat noch keine Chance vergeben, seit er hier ist“, sagte Trainer Greg Vanney über die Trainingseindrücke von seinem Neuzugang. „Auch wie er sich auf dem Platz bewegt zeigt, wie groß seine Intelligenz ist.“

Verbundenheit zum BVB und seinen Fans

Reus steht bei Galaxy in einer Reihe mit früheren Stars wie David Beckham und Zlatan Ibrahimovic, die beide zu den größten Attraktionen der Llub-Geschichte zählten. Der frühere Nationalspieler hatte bei Borussia Dortmund nach zwölf Jahren keinen neuen Vertrag erhalten. Daher konnte er ablösefrei in die USA wechseln. „Als ich entschieden habe, nicht weiter für Dortmund zu spielen, habe ich mir überlegt, was ich machen kann. Es war klar, dass ich weiter Fußball spielen will“, sagte Reus. „Für mich stand fest, dass ich auf keinen Fall in der Bundesliga bleiben möchte. Auch aus Verbundenheit zum BVB und seinen Fans“, sagte er auf Nachfrage dieser Redaktion. „Und Europa kam für mich auch nicht infrage, weil ich zum Ende meiner Karriere etwas komplett anderes machen wollte“, sagte Reus.

Ein neues Land, ein neuer Klub, eine neue Liga – unter anderem habe der frühere Bundestrainer Jürgen Klinsmann ihm geholfen, eine erste Übersicht zu bekommen. „Die Stadt ist groß, da kommen beispielsweise Fragen auf, wo man sich niederlässt“, so Reus. Auch den Führerschein muss er übrigens neu machen – das deutsche Papier ist in Kalifornien nicht gültig.

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